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Als studierter Mediziner und promovierter Gesundheitsökonom kommt Prof. Dr. Wilm Quentin an die Universität Bayreuth. Er wird hier unter anderem die Lehre für die Medizinstudierenden am Medizincampus Oberfranken mitgestalten. Zudem bringt er sich im Masterstudiengang Environment, Climate Change and Health ein. „Die Gesundheitssysteme verändern sich – und müssen das auch“, sagt Prof. Quentin. „Sie müssen sich auf Krisen besser vorbereiten, die in Zukunft aufgrund des Klimawandels zunehmen werden. Dabei lohnt es sich auch in andere Länder zu gucken, welche Veränderungen dort angestoßen werden. Außerdem möchte ich mit den Kollegen im Krankenhaus und den Studierenden daran arbeiten, Lösungen zu finden, wie negative Auswirkungen der Gesundheitsversorgung auf die Umwelt reduziert werden können.“

Bevor Prof. Dr. Wilm Quentin an die Universität Bayreuth gekommen ist, hat er jahrelang an der Technischen Universität Berlin zu Gesundheitssystemen weltweit geforscht. Zusammen mit dem European Observatory on Health Systems and Policies hat er europäische Gesundheitsreformen im Vergleich analysiert. Seit 2021 leitet er zusammen mit Kollegen in Ghana das German West-African Center for Global Health and Pandemic Prevention. Er engagiert sich in Kooperation mit dem Gesundheitsministerium und der Nationalen Krankenversicherung in Ghana dafür, den Krankenversicherungsschutz auszubauen.

„Der Afrikaschwerpunkt an der Universität Bayreuth passt sehr gut zu meiner bisherigen Forschung und war daher auch ein Grund, mich für die Universität Bayreuth zu entscheiden“, sagt Quentin. „Der noch junge Medizincampus und der hervorragende Ruf der Bayreuther Gesundheitsökonomie sind weiter Gründe, die für Bayreuth gesprochen haben.“ Diese drei Punkte will Prof. Dr. Wilm Quentin nun in seiner neuen Professur für Planetary & Public Health zusammenbringen.